Frau sitzt auf grüner Wiese und nutzt die App Sawti zum Singen.

Musikvermittlung und singen lernen: Die besten digitalen Hilfsmittel

Tracks produzieren, Rhythmen erkunden, singen lernen: Welche Programme die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern im Musikunterricht unterstützen können und worauf es dabei ankommt.

Immer mehr Musikpädagoginnen und -pädagogen setzen auf digitale Tools, um Schülerinnen und Schülern Musik auf eine innovative und interaktive Weise zu vermitteln. Das ist gut, denn es reduziert die Hemmschwelle für die Kids, sich mit Musik und Gesang zu beschäftigen und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Grundsätzlich kommt es bei der Musikvermittlung auf verschiedene Aspekte an. Die Freude und der Spaß sollten jedenfalls im Vordergrund stehen. Musik soll nicht als Pflicht oder Anstrengung wahrgenommen werden, sondern als etwas, das Freude und Entspannung bringt. Es sind aber noch andere Dinge wichtig:

  • Vielfalt und Zugänglichkeit: Es ist wichtig, Kindern und Jugendlichen eine breite Palette an Musikgenres und Stilen anzubieten, damit sie ihre eigenen Vorlieben und Interessen entdecken können. Einfach mal gemeinsam anhören, Workshopfs machen oder ein Konzert besuchen.
  • Persönliche Erfahrung: Musik sollte auch aktiv erlebt werden. Kinder und Jugendliche sollten die Möglichkeit haben, selbst Musik zu machen, sei es durch das Erlernen eines Instruments, das Singen im Chor oder das Schreiben von eigenen Songs. Durch diese persönliche Erfahrung können sie eine tiefere Verbindung zur Musik aufbauen.
  • Kreativität und Selbstausdruck: Musik bietet die Möglichkeit, Gefühle und Gedanken auszudrücken. Kinder und Jugendliche sollten ermutigt werden, ihre eigene Kreativität zum Ausdruck zu bringen und selbst Musik zu schaffen. Dies kann dazu beitragen, ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstwahrnehmung zu stärken
  • Gemeinschaft und soziales Miteinander: Musik kann verbinden und Gemeinschaft schaffen. Es ist wichtig, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, zusammen Musik zu machen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Dies kann in Schulchören, Jugendbands oder auch in Musikvereinen geschehen.
  • Förderung von Musikkompetenz: Neben dem reinen Erleben der Musik sollte auch die Vermittlung von Musikkompetenz eine Rolle spielen. Dies umfasst das Erlernen von musikalischen Grundlagen wie Rhythmus, Melodie und Harmonie, aber auch das Verstehen von musikalischen Strukturen und Zusammenhängen.
  • Kontinuität und Nachhaltigkeit: Musikvermittlung sollte nicht als einmaliges Ereignis, sondern als kontinuierlicher Prozess betrachtet werden. Kinder und Jugendliche sollten die Möglichkeit haben, über einen längeren Zeitraum an musikalischen Aktivitäten teilzunehmen, um ihre musikalischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und zu vertiefen.

Welche digitalen Tools können bei der Musikvermittlung helfen?

Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Tools zur digitalen Musikvermittlung, die sich für verschiedene Altersgruppen und Einsatzbereiche eignen. Dabei bieten sie eine interaktive und kreative Möglichkeit, um Musik zu erleben und zu verstehen. Hier ein Überblick über einige gängige Programme, die einen Merhwert für Pädagoginnen und Pädagogen im Musikunterricht bieten können:

  1. Soundtrap: eine webbasierte Musiksoftware, die es ermöglicht, Musik zu produzieren, aufzunehmen und zu teilen. Dabei kann auf eine Vielzahl von Instrumenten und Effekten zugegriffen werden. Soundtrap eignet sich sowohl für den Einsatz im Klassenraum als auch für das selbstständige Arbeiten von Schülerinnen und Schülern.
  1. Groove Pizza: Online-Tool zur Rhythmusvermittlung. Es ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, Rhythmen auf eine visuelle und interaktive Weise zu erforschen und zu kreieren. Dabei kann auf verschiedene Musikgenres und Rhythmusstile zurückgegriffen werden.
  1. Incredibox: webbasierte Musiksoftware, mit der man eigene Beatbox-Tracks kreieren kann. Dabei können verschiedene Elemente wie Stimmen, Beats und Effekte miteinander kombiniert werden. Incredibox eignet sich besonders für den Einsatz im Grundschulbereich.
  1. Ableton Live: ist eine professionelle Musikproduktionssoftware, die sich für den Einsatz in der Sekundarstufe II und im Studium eignet. Damit lassen sich eigene Tracks produzieren und arrangieren.
  1. Soundation: webbasierte Musiksoftware, die ähnlich wie Soundtrap eine Vielzahl von Instrumenten und Effekten bietet. Besonders interessant ist hierbei die Möglichkeit, Musikprojekte mit anderen Nutzerinnen und Nutzern zu teilen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten.

Online Gesangsunterricht: Mit Sawti deine Stimme finden

Wenn es nur um den Gesang geht, möchten wir dir natürlich Sawti ans Herz legen: Unsere App aus Wien um singen zu lernen und die Gesangsstimme zu verbessern. Sie ist eine Art digitaler Gesangslehrer und ermöglicht es Anfängern, die bei Null starten, zunächst ihre eigene Tonlage und Stimme zu finden, dann spielerisch und mit viel Spaß die Töne zu treffen und Live-Feeback zu erhalten.

Jeder Mensch hat das Potenzial, gut singen zu lernen

Singen ist eine Fähigkeit, die wir alle in uns haben, und es ist nie zu spät, damit anzufangen oder sich darin zu verbessern. Jeder von uns hat eine einzigartige Klangfarbe und Ausdrucksmöglichkeiten, die es zu entdecken gilt. Des Weiteren ist das Gehör eine entscheidende Komponente beim Singen. Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit, Töne zu hören und sie nachzuahmen. Durch Gehörbildung und regelmäßiges Üben kann das Gehör geschult und das Singen verbessert werden. Durch regelmäßiges Üben können wir unsere Stimme stärken, Kontrolle über sie gewinnen und unsere Fähigkeiten verbessern.


Nicht zuletzt ist das Singen eine Form der Selbstausdruck und des Genusses. Es ermöglicht uns, unsere Emotionen auszudrücken und uns mit anderen Menschen auf einer tiefen Ebene zu verbinden. Jeder Mensch hat das Recht, diese Freude am Singen zu erleben und durch seine Stimme eine Botschaft zu vermitteln. Wir alle haben eine einzigartige Stimme, die es verdient, gehört zu werden. Wo sind die Sängerinnen und Sänger? Werft eure Stimmbänder an.

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